Gemeinschaftsschule in der Albert-Schweitzer-Schule

Stellungnahme der FW/FD-Fraktion zum TOP 6

 

Fellbacher Schulentwicklungsprozess
Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in der Albert- Schweitzer-Schule zum Schuljahr 2015/2016
(GR-Vorlage 061 / 2014)

vorgetragen von Brigitte Heß in der GR-Sitzung am 13. Mai 2014

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
liebe Gemeinderatskolleginnen und -Kollegen,
sehr geehrte Zuhörer,

wie im Rahmen der Beratungen zum Schulentwicklungsprozess in Fellbach entschieden wurde, soll an der Albert- Schweitzer Schule im kommenden Schuljahr 2014/2015 eine Ganztagesschule in der Grundschule eingerichtet werden. Für das darauf folgende Schuljahr 2015/2016 steht nun heute die Entscheidung für eine Einrichtung einer Gemeinschaftsschule von Seiten der Kommune an. Wie im ganzen Land sind entsprechend der freigegebenen Wahl der Eltern für eine weiterführende Schule die Anmeldezahlen an der Werkrealschule auch an der Albert- Schweitzer- Schule zurückgegangen, so dass Handlungsbedarf besteht.

Folgende Gründe, um sich für eine Gemeinschaftsschule an der Albert- Schweitzer- Schule einzusetzen, sind für unsere FW/FD- Fraktion maßgeblich:

  • Die rein quantitativen Voraussetzungen, d.h. die Anzahl der künftigen Schüler in der Klassenstufe 5 in Schmiden und Oeffingen sind gegeben.
  • Das bedeutete auch, dass Kindern aus Oeffingen und Schmiden, die eine Gemeinschaftsschule besuchen wollten, der weite Weg zur Gemeinschaftsschule an der Zeppelinschule erspart bliebe.
  • Die Schulleitungen im Friedensschulzentrum sind sich einig, dass die Albert– Schweitzer- Schule als mögliche Gemeinschaftsschule und die Hermann- Hesse- Realschule jeweils ein für ihre Schülerschaften zugeschnittenes Konzept umsetzen können.
  • Die qualitativen Voraussetzungen der Albert- Schweitzer- Schule sind überzeugend:
    Das pädagogische Konzept, das die Schulleitung den Fraktionen zur Verfügung gestellt hat, zeigt, dass die Lehrerschaft der Schule auch aufgrund der langjährigen Erfahrungen in der Ganztagesbetreuung in der Werkrealschule, den Herausforderungen einer Gesamtschule mit einem überlegten Methodencurriculum begegnen möchte. Ergänzend kann sie auf die bewährte Unterstützung von Sozialarbeitern/innen bauen, die schon seither die Schülerschaft im sozialen Miteinander und individuell gefördert haben.
  • Noch eine Nachfrage, da dies in der Vorlage nur in Aussicht gestellt wurde: Können wir davon ausgehen, dass die Gesamtlehrerkonferenz und die Schulkonferenz dem Antrag zugestimmt haben.
  • Abschließend bleibt nun der Wunsch, dass die Eltern das pädagogisch überzeugende Angebot für eine Gemeinschaftsschule an der Albert- Schweitzer- Schule, das grundsätzlich durchlässig und offen ist für alle schulischen Abschlüsse, annehmen und diese Schulart für ihr Kind wählen.

Unsere Fraktion stimmt der Vorlage mehrheitlich zu.

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